Donnerstag, 24. Juni 2010

Tarifrechner: Energie, Versicherungen, Finanzen

Dass es Tarifrechner für Strom und Gas gibt, haben wir bereits dargelegt und erläutert. Stromrechner und Gasrechner sind einfache Möglichkeiten um die Energiekosten zu senken, mittels einem Anbieterwechsel. Und auch wenn sich herausstellt dass der aktuelle Energieversorger auch künftig eine wirtschaftlich günstige Wahl ist: Ein Vergleich kann nie schaden!

Ebenso verhält es sich beispielsweise mit dem Thema Versicherungen. Inzwischen gibt es für (fast) jede Versicherungsart Tarifrechner im Internet zu finden. Gerade für die gängigen Versicherungsarten wie Autoversicherung, Hundeversicherung, Rechtsschutz- und private Haftpflichtversicherung ist dies der Fall. Diese Tarifrechner ermöglichen es dem Versicherten, bestehende Versicherungsverträge auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu überprüfen, und für neu abzuschließende Versicherungen sich auf die Suche nach einem günstigen Anbieter machen. Diese Tarifrechner machen es dem Verbraucher auch denkbar einfach, sich für einen Anbieter zu entscheiden: Sie bieten die Möglichkeit, direkt online einen Antrag zu stellen.

Wobei bei einigen Versicherungsarten dies nicht unbedingt zu empfehlen ist, gerade bei beratungsintensiven Versicherungen sollte der Tarifrechner nur für einen ersten Vergleich der Konditionen genutzt werden. Ein Beispiel ist die private Altersvorsorge, insbesondere Riester- und Rüruprente. Aber auch das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein wichtiges Thema, mit dem man sich vor Abschluss einer Versicherung intensiver beschäftigen und sich vielleicht auch beraten sollte.

Zuguterletzt gibt es auch für Finanzprodukte Tarifrechner. Ob Girokonto, Tagesgeld, Immobilienkredit, Autokredit oder Kreditkarte: Tarifrechner filtern günstige Anbieter und Zinskonditionen heraus.

Montag, 21. Juni 2010

Sparen Sie Strom - gerade auch im Sommer

Die Stromkosten reduzieren, dafür gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Eine ist das Wechseln des Stromanbieters, das Entscheiden für einen günstigeren Stromtarif.

Eine weitere Möglichkeit ist das Stromsparen im Haushalt, das Senken des Stromverbrauchs. Hier gilt: die Summe der Details entscheidet. Der Einstatz von Energiesparlampen und LEDs anstelle von herkömmlichen Glühbirnen, das Vermeiden von Standby-Modi bei elektronischen Geräten, das Abschalten und Ausschalten von nicht benötigten Verbrauchsquellen (Kaffeemaschine, Licht, Drucker etc.) sind Maßnahmen, die im Alltag leicht zu bewerkstelligen sind, die auch mit geringen Investitionen verbunden sind. Daneben gibt es auch Maßnahmen zum Sparen von Strom, die eine gewissen Investition erfordern. Wenn man veraltete Energiefresser vom Netz nehmen und gegen moderne, energieeffiziente Technik auswechseln möchte. Gerade im Bereich der "Weißen Ware" ist hier Einsparpotential gegeben: Kühlschrank, Gefriertruhe, Waschmaschine und Trockner machen eine nicht unerheblichen Anteil am jährlichen Stromverbrauch aus. Und gerade in einem Haushalt mit mehreren Personen, in dem beispielsweise die Waschmaschine kontinuierlich läuft, kann sich die Investition in ein neues, stromsparendes Gerät recht zeitnah amortisieren.

Gerade auch im Sommer gibt es einige besondere Möglichkeiten, um Strom zu sparen. Die Außenbeleuchtung im Garten und vor dem Haus auf Solar umstellen, den Einsatz von Klimageräten vermeiden, den Kühlschrank nicht zu kalt stellen - nur einige Punkte, die gerade im Sommer dabei helfen, Strom zu sparen. Um somit dem Jahresstromverbrauch zu reduzieren. Ein wichtiger Punkt ist auch: Hält sich die Familie im Garten auf, welche Stromverbraucher befinden sich dann im Haus, die eigentlich unnötig Strom verbrauchen?

Freitag, 18. Juni 2010

Energiemarkt - Liberalisierung in Deutschland

1998 wurd der Energiemarkt in Deutschland liberalisiert, also für den Wettbewerb geöffnet. Das Ziel der Regierung: günstigere Preise durch mehr Anbieter auf dem Strommarkt. Die Anbietervielfalt hat sich heute, nach 12 Jahren der Liberalisierung des Strommarktes, auch eingestellt: mehr als 900 Stromanbieter, regional und bundesweit aktive, stehen dem Stromkunden heute zur Verfügung.

Doch während auf dem Strommarkt die Liberalisierung funktioniert hat, verhält sich dies auf dem Gasmarkt nicht ganz so. Hier ist eine Quasi-Monopolstellung der großen vier Energieversorgern EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall noch gegeben. Denn diese betreiben auch die Gasnetze, und sie schöpfen ihre Möglichkeiten aus, um andere Wettbewerbe keinen Zugang zu diesen Gasnetzen zu gewähren. Dies hat dafür gesorgt, dass der Wettbewerb in den zwölf Jahren nach Liberalisierung des Gasmarkts noch nicht wirklich in Schwung gekommen ist - auch wenn bereits einige Gasanbieter mehr auf dem Markt und auch im Gasrechner, dem Tarifvergelich für Erdgas, zu finden sind.

Damit der Verbraucher künftig eine größere Auswahl an Gasanbietern hat und die Preise für Erdgas vielleicht auch sinken, hat die Politik nun gehandelt - und Maßnahmen ergriffen, die gerade auch kleineren und mittelgroßen Energieanbietern den Zugang zum Markt erleichtern soll. So wird mittelfristig ein Anstieg der Gasanbieter erwartet, denn es gibt viele bundesweit aktive Anbieter für Energie, die bisher primär auf dem Strommarkt vertreten sind - und die den Eintritt in den Gasmarkt bereits vorbereitet und geplant haben, und die vermutlich so schnell wie möglich Gastarife anbieten werden.